Das Frauen-Ensemble Perepjolotschki
Die Frauen des Ensembles "Perepjolotschki" singen
mehrstimmig, a cappella und mit Akkordeon- Begleitung
und allerlei Geklapper und Gezwitscher. Sie singen Lieder von der Liebe,
Lieder der Erde, Lieder von Trauer und Schmerz, aber auch von Lebensfreude;
Lieder, die unsere Kraft und Lebensenergie wecken, Lieder, die seit Jahrhunderten
von Frauen in russischen, ukrainischen und belarusichen Dörfern gesungen werden. |
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Die Transkriptionen und Bearbeitungen der Volkslieder
stammen von der künstlerischen Leiterin Irina Brockert-Aristova.
Die in den USA aufgewachsene Tochter von Emigranten aus der Ukraina gründete das Ensemble 1984
in West-Berlin als Ausdruck leidenschaftlicher Liebe zur Heimat
ihrer Eltern und einer tiefen seelischen Verbundenheit mit den
Menschen.
Dem Ruf ihrer Vorfahren folgend, hat sie ihr Lebensziel gefunden: den Gesang und die Weisheit der Bäuerinnen zu bewahren und weiter zu geben.
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In Liedern, die vorwiegend vom Leben der Frauen erzählen, spiegelt sich die Sehnsucht nach Liebe und Mitgefühl,
nach Glück und Geborgenheit wider. In der Poesie dieser Lieder liegen
uralte Erfahrungen über das Leben, die Arbeit und die Liebe verborgen,
universelle ethische Werte jenseits aller herrschenden Ideologien, die
genau wie die Volkslieder in der heutigen Zeit vom Aussterben bedroht sind:
menschliche Güte, die Achtung des Lebens und der Würde des Menschen,
die Bewahrung der Erde und die Erziehung der kommenden Generationen. |
Die Sängerinnen des Ensembles "Perepjolotschki" haben sich die russische, ukrainische und belarusische Volksmusik zur
Herzenssache gemacht. Mit ihren kraftvollen Stimmen, ihrer Begeisterung,
Hingabe und Experimentierfreude, und mit tiefer Sensibilität und einer
natürlichen Ausstrahlung, leisten die "Perepjolotschki" auch einen Beitrag zur Völkerverständigung.
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Überall wo der
beseelte Gesang der "Perepjolotschki" erklingt,
werden Herzen geöffnet im Gesang von großer Schönheit und Tiefe, der die unendlichen Weiten des Himmels füllt und die Kraft der Erde in uns weckt.
Irina Brockert-Aristova
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